Webradio und Livestream

Spezialtipp

Nacht der Poet:innen (1/2)

Bild: SWR/Britt Schilling

Freitag, 22:03 Uhr SWR Kultur

Vor Ort

Nacht der Poet:innen (1/2)

Live-Musik: Sascha Bendiks

Tagestipp

Heute, 18:00 Uhr Bremen Zwei

Gesprächszeit: Johannes Erlemann

Bis er elf Jahre alt war, wuchs Johannes Erlemann als Sohn eines Investors privilegiert und ohne Sorgen auf. Dann wurde er im März 1981 von drei Männern überfallen und entführt. Erst nach der Zahlung von drei Millionen D-Mark ließen ihn seine Entführer nach 14 Tagen wieder frei. In seinem Buch "Befreit" erzählt Erlemann die Geschichte seiner verlorenen Kindheit und warum er sein Leben trotzdem nicht gegen ein anderes eintauschen würde.

Konzerttipp

Heute, 13:05 Uhr SWR Kultur

Mittagskonzert - LIVE

SWR Symphonieorchester Kultur Leitung: Elim Chan John Adams: The Chairman Dances, Foxtrott für Orchester Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 (Liveübertragung aus der Stuttgarter Liederhalle) Ursprünglich wollte Elim Chan Detektivin werden und studierte sogar Forensik und Psychologie. "Aber das Herz hat schließlich gegen das Hirn gewonnen. In der Musik fühlte ich mich immer am freiesten", so Chan. 2014 gewann sie als erste Frau die Donatella Flick Conducting Competition. Seit 2019 ist sie Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra. Im letzten Live-Mittagskonzert der Saison gibt die charismatische Dirigentin ihr Debüt beim SWR Symphonieorchester und stellt John Adams" soghaft-tänzerisches Orchesterwerk "The Chairman Dances" der zweiten Sinfonie von Peter Tschaikowsky gegenüber.

Hörspieltipp

Heute, 21:00 Uhr HR2

ARD-Radio-Tatort | "Psychotrop" von Tom Peuckert

Experimentelle Therapie-Sitzung mit tödlichem Ausgang! Christian Wonder, Kriminalkommissar beim LKA Berlin, arbeitet am liebsten nachts, da er ohnehin nicht schlafen kann. Außerdem ist er ständig krank. Doch seine Chefin, Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. Da ist dieser Fall in Berlin-Zehlendorf.

Featuretipp

Heute, 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Arbeiter im Nationalsozialismus Auf den Spuren der "Deutschen Arbeitsfront" Von Andreas Beckmann Anerkennung, Sozialbauten und langfristig einen Volkswagen: Das versprach die "Deutsche Arbeitsfront". Eingelöst hat sie davon nur wenig - populär blieb sie trotzdem. Das Lebensgefühl einer "Volksgemeinschaft" hat wesentlich zur Massenwirksamkeit des Nationalsozialismus beigetragen. Etabliert wurde es mit Hilfe der größten aller NS-Organisationen, der Deutschen Arbeitsfront (DAF). In diesem Einheitsverband waren Beschäftigte wie Unternehmer nach der Zerschlagung der Gewerkschaften zusammengeführt worden. Die DAF war in jedem Betrieb präsent und inszenierte am 1. Mai bombastische Feiern zum "Tag der Nationalen Arbeit". "Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter" hatte Hitler als Parole ausgegeben. Wer als "nicht arisch" oder "arbeitsscheu" galt, war ausgeschlossen. Deutschen Lohnabhängigen versprach die DAF Sozialbauten und "Kraft-durch-Freude-Reisen" - und langfristig einen Volkswagen. Nur wenig davon hat sie gehalten. Doch ihre Verheißungen blieben populär - auch über 1945 hinaus.

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NDR

Sherko Fatah: Der letzte Ort

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.

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